2-Tages- /Sommerausfahrt 2013

Das Hoteldorf Grüner Baum in Bad Gastein war diesmal die Basis für unsere 2-Tages-Ausfahrt. Bereits am Freitag den 28.6.2013 checkten ebendort einige JDOST-Mitglieder im Hotel ein. Zum Hotel gibt es nicht viel zu sagen, außer vielleicht dass es traumhaft gelegen und ausgestattet ist und die Kulinarik nur vom feinsten ist – Lob an dieser Stelle schon an das Orga-Team. Wir verbrachten also den ersten Abend vor dem Kaminfeuer und fassten die Roadbooks aus.

Nach einer doch kurzen Nacht trafen wir uns Samstag 29.6.2013 gleich nach dem Frühstück zur Routenbesprechung mit Startnummernvergabe am Parkplatz ein und starteten pünktlich um 9:00 Uhr mit der ersten Etappe.

Der XJ-Tross (wie es der Zufall will waren wirklich nur Kätzchen der XJ-Klasse vertreten) setzte sich bei Sonnenschein und schneebedeckten Berggipfeln in Bewegung um durch das Gasteinertal, Bischofshofen zum Pass Lueg zu fahren. Dort wurde die XJ-Flotte verstärkt durch ein XK8 Cabrio, in Begleitung von Herbert und Monika B. natürlich, und setzte ihren Weg fort.

Überraschenderweise mussten wir kurz vor Hallein eine Umleitung in Kauf nehmen, da wie es schien sämtliche Einsatzkräfte wie Feuerwehr, Polizei, Rettung und sogar Hubschrauber, also das ganze Programm, eine Übung abhielten.

Wir waren ja von der Übung nicht betroffen, also ging es weiter über enge und steile Serpentinen mit Blick auf Hallein um danach die Rossfelder Höhenstraße zu erklimmen die uns zum ersten Etappenziel führte – dem Parkplatz am Gipfel Rossfeld. Unseren Jag´s gönnten wir eine Pause und wir genossen bei traumhaftem Wetter den wunderbaren Blick vom Gipfelkreuz aus. Nach einem Fotoshooting führte uns Christian H. (als einer der Organisatoren natürlich mit Startnummer 1 ausgestattet) mit seinem XJ S2 zum Mittagessen zum Obersalzberg in den Alpengasthof Hochlenzer wo wir auf der Terrasse mit Blick auf den Watzmann das Essen genossen hatten.

Gut gestärkt ging es wieder über kurvige Bergstraßen nach Berchtesgaden. Hier hielten wir uns aber nicht auf, sondern fuhren weiter Richtung Ettenberg. Dort kündigte eine Tafel sehr enge Kurven an. Nun ja, wenn es derartige Ankündigungen gibt, so muss was Wahres dran sein. Es waren wirklich enge Kurven, aber die sind für unsere Kätzchen und natürlich deren Fahrer kein Problem, also ging es durch Wald vorbei an Wiesen mit Schafen zur Wallfahrtskirche Ettenberg. Erwähnenswert ist in dieser Kirche der Hl. Christophorus, dessen 4.30 Meter hohe Statue auf der Orgelempore auch von den Sitzreihen nicht zu übersehen ist.

Gut dass wir den Schutzheiligen der Autofahrer besucht hatten, denn ein Teil der nächsten Etappe war eine Herausforderung in Form einer engen, steilen, kurvigen und noch dazu mit Schlaglöchern bestückten Schotterstrasse. Auch das kann einen Jaguarfahrer nicht erschüttern, auch nicht der Regen der dann einsetzte – very british halt – und uns bis zum Alpenhof am Hintersee begleitete, wo wir eine kurze Rast einlegten.

Ein See genügte nicht, wir fuhren weiter bis zum Königssee, jedoch das leider schlechte Wetter (jetzt doch zu british) machte eine Seerundfahrt unmöglich. Also beendeten wir den ersten Tag nach einer direkten Fahrt im Hotel Grüner Baum, selbstverständlich nicht ohne ein gemeinsames Abendessen. Der erste Tag war doch etwas anstrengend, also zogen wir uns in unsere Zimmer zurück um für den 2. Tag gerüstet zu sein.

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück - hatte ich schon erwähnt, dass im Grünen Baum ein hervorragendes Frühstücksbuffet geboten wird? Egal – auf alle Fälle versammelten wir uns noch kurz zu einem Gruppenfoto um nach dem auschecken aus dem Hotel - also ich persönlich hätte es länger dort ausgehalten, tolle ruhige Lage, Schwimmbad mit Thermalwasser - aber jetzt schweife ich ab. Also nach dem besagten Gruppenfoto startete der zweite Tag der Ausfahrt bei Sonnenschein in Richtung Fuschl am See. Diesmal übrigens nicht mit einem XJ S2 (Christian H.) als (an)führendem Jag, sondern einem XJS 3,6, gelenkt von unserem Wolfgang dem zweiten Organisator der Ausfahrt.

In Fuschl angekommen parkten wir unsere Jag´s direkt vor dem Hotel Schloss Fuschl. Bevor wir uns jedoch zur geplanten Kaffeejause auf die Terrasse begaben war noch eine kleine Besichtigungstour von Nöten. Nicht wie man denkt eine Schlossbesichtigung oder ähnliches, sondern eine kleine Fahrzeugbesichtigung, denn zeitgleich fand die Arabella Classics 2013 statt und einige der TeilnehmerInnen hatten auch ihre Schätze beim Hotel geparkt. Also verständlich, dass z.B. BMW 507, Mercedes Ponton, E-Type, Porsche und Co besichtigt werden müssen, was wären wir für Oldtimerliebhaber wenn wir diese Gelegenheit nicht genutzt hätten?

Nachdem alles Wichtige erledigt war (Autobesichtigung, Fachsimpelei und Konsumation von Kaffee oder anderen Getränken und Speisen) starteten wir mit der vorletzten Etappe. Diese führte uns vorbei an St.Gilgen am Wolfgangsee und Bad Ischl durch Bad Goisern über, wie soll es anders sein, eine Serpentinenstrasse zum Predigstuhl, zur Mittagsrast. Eigentlich genießt man vom Berghof Predigstuhl eine wunderbare Aussicht auf den Dachstein, nur leider hat sich der hinter einer hartnäckigen Wolkendecke versteckt.

Bevor wir zu unserer letzten Etappe aufbrachen verabschiedeten wir uns noch von Herbert und Monika, die mit ihrem XK8 Cabrio ihre Reise in die entgegengesetzte Richtung aufbrachen.

Für die XJ-Flotte ging es abwärts in Richtung Hallstatt, wo Karl mit Freude die Akustik der Tunnelröhre getestet hat – schon ein schöner Klang so ein XJR X300 4 Liter! Wir durchquerten Hallstatt mit Blick auf den malerischen Hallstätter See und wollten Bad Aussee erreichen, nur leider war dies nicht möglich, denn die Zufahrt war wegen Murenabgang gesperrt. Nun ja, also alles retour. Wir durchquerten Hallstatt ein zweites Mal, zur Freude von Karl - ich sag nur Akustik.

Eigentlich wäre ja geplant gewesen, den Hallstätter See zu umrunden, aber hin und her ist mal was anderes. Über Ebensee ging es weiter nach Traunkirchen, wo wir wegen Überfüllung durch jede Menge Touristen doch nicht hielten und peilten unser Endziel früher als geplant an – Gmunden.

Im Seegasthof Steinmaurer in Gmunden genossen wir noch die Sonne auf der Terrasse mit Blick auf den Traunsee, bevor jeder für sich die Heimreise antrat.

Zusammengefasst wäre der Bericht sicher auch kürzer möglich gewesen – wie zum Beispiel: Super Wetter (egal ob Sonne oder British) hervorragend gewählte Stationen (Hotel, Restaurants) und anspruchsvolle Strecken, alles exzellent organisiert von unserem Christian H. und Wolfgang S. dem Orga-Team.

Aber eine detaillierte Berichterstattung macht doch Lust auf mehr – oder?

In diesem Sinne freue ich mich schon auf die nächste Ausfahrt und vielen Dank an das Orga-Team!

Eure Claudia S.

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