2 Tages- / Herbstausfahrt 2016

JDOST - Herbst- und Schlussfahrt 2016 oder

„Eine Sage von Schlössern, Bären, Wäldern, Greifen, Kunst und Kräutern“
 

Es war einmal ...

... eine Gruppe tapferer Recken in ihren motorisierten Streitwagen, die auszogen um die unbekannten Gefilde des Woodquaters zu erobern.

Wie in all den Jahren zuvor neigt sich auch diese Saison mit der JDOST-Schlussfahrt ihrem mobilen Ende entgegen. 
 
Und bereits zum 3.Male hat Familie Winkler die Organisation einer Ausfahrt übernommen, dieses Mal als Premiere ihrerseits gleich eine mehrtägige Ausfahrt, die uns im schönsten Spätsommer (vom Herbst ist Weit und Breit nichts zu spüren!) in das Waldviertel führte.
Bereits am Freitag den 23. September war am Abend der Treffpunkt im Schlossheurigen in Ottenschlag. Der größte Teil der gemeldeten Teams traf bereits gegen 18:00h ein und bezog die Zimmer des Schlosses um sich anschließend in geselliger Runde dem hervorragenden Abendessen in der Taverne zuzuwenden. Hier erhielt nun auch jedes anwesende Team ein Beutel mit der Wegbeschreibung  (vulgo: Roadbook) und diversem Proviant sowie ausreichend Wasser um in der Wildnis die nächsten Tage zu überstehen. Nach dem reichlichen Genuss der regionalen Spezialitäten und vorzüglicher flüssiger Speisenbegleiter aus dem Waldviertel  (Biere, Schnäpse, Säfte etc.) und der Wachau (Weine), gab es noch einen faszinierenden Diavortrag mit Impressionen der Region um uns auf die nächsten Tage einzustimmen. Danach folgten bei Bier und Wein angeregte Benzingespräche, und wie sollte es auch anders sein verließen die Letzten erst nach ein Uhr die Taverne um sich im nahegelegenen Quartier zur kurzen Ruhe zu begeben. 
 
Wie vereinbart traf sich die Truppe am Samstag ab 07:30h zum gemeinsamen und geselligen Frühstück in der Taverne um sich im Anschluss in den Schlosshof zu begeben. Nur kurz unterbrochen durch die einleitenden Worte von Wolfgang und Heinz, die über das Programm des Tages informierten, brachen wir um 09:00h zur ersten Etappe des Wochenendes auf. Diese führte die Karawane aus 11 Teams auf verschlungenen Wegen zum ersten Stopp des Tages, dem Bärenpark in Arbesbach. Hier stießen zwei weitere Teams dazu und gemeinsam wurde nun der Bärenpark mitsamt seinen pelzigen Bewohnern, die größtenteils aus unwürdiger Gefangenschaft befreit wurden, ausgiebig erkundet. Nach einer kurzen Pause um sich zu stärken und den Souvenirshop zu plündern bestiegen wir unsere mittlerweile 13 Streitwagen und steuerten den Hautplatz von Weitra an, auf dem wir durch den Herrn Bürgermeister eingewiesen unsere Gefährte abstellten. Nach kurzer Begrüßung begab sich der Großteil der Teams zum wohlverdienten Mittagessen im Brauhaus. Ein kleiner Teil erspähte jedoch bereits bei der Ankunft ein bekanntes Trachtenmodengeschäft und war nur unter dem Versprechen der Rückkehr nach Einnahme des Mittagessens aus diesem zu bergen. 
Nach ausgiebiger Völlerei und anschließendem Extremtrachtenshopping konnte die Reise fortgesetzt werden. Über Allentsteig und dem dazugehörigen Truppenübungsplatz auf verschlungenen Waldwegen und entlang malerischer Teiche ging es nach Schloss Waldreichs, welches wir in kleinen Gruppen besichtigten und anschließend eine faszinierende Greifvogelschau geboten bekamen. Nach ausgiebigen Gesprächen mit den Falknern starteten wir zum Mohnwirt in Armschlag. Dort angekommen wurden die Fahrzeuge fotogerecht vor dem größten Mohnbild des Kontinents abgestellt und der Weg zu Mohnwirt eingeschlagen. Hier war eine unglaubliche Sammlung an Mohnmühlen zu bestaunen und ein vorzügliches Abendmahl einzunehmen. Nun stieß auch das letzte Team des Tages mit einem brandneuen Jaguar XE AWD zur Truppe.  Im Anschluß begaben sich die Teams in kleinen Gruppen auf den Rückweg zu den Quartieren in Ottenschlag, nicht ohne vorher noch einen Abschlusstrunk in der dem Quartier angeschlossenen Konditorei zu vereinbaren. So kam es dann auch, dass nach ausgiebiger Unterhaltung über das erlebte des ersten Tages, die Letzten erst wieder nach Mitternacht zu verdienten Ruhe kamen. 
 
Frisch und erholt wurde auch am Sonntag das Frühstück in der Taverne eingenommen und danach starteten 14 Teams, nach wie bereits am Vortag erfolgter Informationen in den wunderbaren Tag.
Die Aufstellung der Fahrzeuge in Schlosshof sowie die Abfahrt der Teams wurde zur allgemeinen Überraschung von einem Freund der Organisatoren mittels einer Drohne gefilmt und somit für die Teilnehmer dokumentiert. Begleitet vom strahlenden Sonnenschein ging es nun auf faszinierenden Pfaden zum ersten Stopp des Tages. Der Freilichtausstellung "Kunst zwingt Rost" diese zog uns in Ihren Bann und regte zu kunstsinnigen Gesprächen an. Anschließend ging es Richtung Kamp nach Roiten wo wir das dortige Dorfmuseum samt dem angeschlossenen Hundertwassermuseum besichtigen. Hier stieß nun auch noch das letzte Team zur Karawane und es ging nun geschlossen (trifft nichtauf auf die Cabrios zu! Die durften natürlich offen fahren) nach Sprögnitz zum Mittagessen im Gasthaus Leibspeis. Nach dem Essen stand die Besichtigung der Firma Sonnentor auf dem Programm. Nach einem kurzen Film über die Geschichte des Unternehmens gab es eine Führung durch die Lager- und Produktionsstätten sowie, wie vom mir befürchtet, einen Besuch im Verkauf! 
Anschließend erfolgte der Start zur letzten Etappe, die uns nach Weißenkirchen in der Wachau führte. Dort angelangt wurden wir mitsamt unseren Fahrzeugen unter den gestrengen Anweisungen des Fährmannes auf die dortige Fähre verladen und in zwei Gruppen auf das andere Ufer übergesetzt. Nachdem wir wieder festen Boden unter den Rädern unserer Gefährte hatten war es nur noch ein kurzer Weg zum Tages- und Endziel, dem Winzerstüberl in Rührsdorf. 
Hier endete nun leider die Reise bei einem vorzüglichen letzten Abendmahl. Es wurde viel über das gesehene und erlebte geplaudert und zu fortgeschrittener Stunde begaben sich die Teams einzeln oder in kleinen Gruppen in Richtung Heimat. 
 
Zum Abschluss möchte ich mich herzlich bei Maria und Heinz für die vorzügliche Organisation und die exzellente Streckenführung bedanken. 
Und auch die Auswahl der Lokale (Portionen) würde ich als vortrefflich bezeichnen.
 
Somit: Es war sehr schön und es hat uns sehr gefallen! 
 
Vielen Dank 
Karl
 
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